Altmühltal-Panoramaweg Etappe 8: von Beilngries nach Dietfurt

 

Der Abschnitt von Beilngries nach Dietfurt ist eine landschaftliche schöne Etappe auf dem Altmühltal Panoramaweg. Die Wandertour führt über den Arzberg in die 7-Täler-Stadt Dietfurt. Sehenswert in Dietfurt ist das Altmühltaler Mühlenmuseum. Die Etappe 8 des Panoramaweges startet an der Vierzehnnothelferkapelle in Beilngries und endet oberhalb von Dietfurt bei Griesstetten. Die Highlights der 11 km langen Streckenwanderung sind die Stadt Beilngries und die Wanderwege durch die Naturschutzgebiete. Der Wanderweg verläuft meist abwechselnd auf befestigten Wegen und Wanderpfaden.

Besonderheiten:

Beilngries ist eine Stadt im oberbayerischen Landkreis Eichstätt und ein staatlich anerkannter Erholungsort. Die Stadt liegt in der Altmühl-Jura-Region. Die Altmühl fließt am Südrand der Stadt entlang, die Sulz fließt durch die Stadt und der Main-Donau-Kanal verläuft nördlich der Stadt. Es ist die nördlichste Gemeinde des Regierungsbezirks Oberbayern. Über den Arzberg und durch das Altmühltal verläuft im Abschnitt zwischen Beilngries und Dietfurt der Europäische Fernwanderweg E8. Seit 1995 ist der 3,5 km lange Waldlehrpfad Arzberg angelegt, an dem zahlreiche Schautafeln informieren.

Eine Sehenswürdigkeit im Stadtgebiet befindet sich im Gemeindeteil Kottingwörth: In einer Kapelle im Turmuntergeschoss der Kirche St. Vitus ist ein hervorragender Zyklus mittelalterlicher Wandmalereien erhalten. Dargestellt sind unter anderem das Jüngste Gericht sowie verschiedene Heiligenlegenden. Auf einer Anhöhe oberhalb der Stadt Beilngries liegt das Schloss Hirschberg. Es wurde im 20. Jh. zum Bistumshaus umgestaltet, unter anderem durch Erweiterungsbauten wie eine von Alexander von Branca entworfene Kapelle. In Beilngries befindet sich die neubarocke katholische Stadtpfarrkirche St. Walburga, die nach Abriss der Vorgängerkirche in den Jahren 1912 bis 1913 nach Plänen des Münchener Architekten Wilhelm Spannagel neu erbaut wurde. Der nördliche Turm ist mittelalterlich und wurde im 16. Jh. erhöht. Die beiden 50 Meter hohen Türme sind mit buntglasierten Ziegeln gedeckt. In den Seitenwänden befinden sich große Radfenster. Die Vorhalle verfügt über Arkaden. In der Kirche steht eine Bittner-Orgel von 1913.

Töging ist ein Ortsteil der Stadt Dietfurt an der Altmühl im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz. Der Ort liegt in der südlichen Frankenalb im Altmühltal an der Staatsstraße 2230 südwestlich des Gemeindesitzes Dietfurt an der Altmühl. Nach Töging wird die Altmühl in den Rhein-Main-Donau-Kanal übergeleitet. In der Flur Tögings befinden sich mehr als 30 vorgeschichtliche Grabhügel. Nahe Töging führte der 1835 bis 1846 erbaute Ludwig-Donau-Main-Kanal vorbei, der 1950 aufgelassen wurde. Bei Töging gab es eine Ladestelle für den Güterumschlag. Beim Bau des Main-Donau-Kanals in den 1990er Jahren wurde der Ludwigskanal jedoch größtenteils überformt. Ein kleiner Abschnitt sowie die Schleuse 14 mit dem restaurierten Schleusenwärterhaus blieben erhalten.

Das Töginger Schloss liegt bei der Pfarrkirche St. Bartholomäus. Die Umwehrung des nahezu quadratischen Areals bestand aus einem Graben und einer Ringmauer mit bastionsartigen Halbtürmen an den vier Ecken. Das Schloss ist ein zweiflügeliger, im rechten Winkel zusammenstoßender dreigeschossiger Bau; der nordsüdgerichtete Hauptflügel weist Treppengiebel auf. 1985 kaufte die Stadt Dietfurt an der Altmühl das Schloss und sanierte es bis 1993. Der wohl aus dem 13. Jh. stammende quadratische, aus Buckelquadern aufgeführte Bergfried wurde 1870 abgebrochen.

Wegstrecke:

Beilngries – Bei den Drei Figuren – Vierzehnnothelferkapelle – Arzberg – Hochbehälter Arzberg – Arzbergstraße – Pfenninghof – Hl. Dreifaltigkeit – Eichelhof – Töging – Schloß Töging – St. Bartholomäuskirche – Altmühl – Griesstetten – Dietfurt