Altmühltal-Panoramaweg Etappe 4: von Solnhofen nach Dollnstein

Dieser Abschnitt auf dem Altmühltal Panoramaweg bietet herrliche Ausblicke wie aus einem Bilderbuch. Die vierte Etappe des Panoramaweges verläuft auf halbhohen Panoramawegen von Solnhofen nach Dollnstein. Die 18 km lange Streckenwanderung startet am Tennisheim in Solnhofen und endet am Friedhof in Dollnstein. Die Highlights der Wandertour sind die „Zwölf Apostel“ und die Ausblicke auf den Ort Mörnsheim. Die Felsformation „Zwölf Apostel“ bei Solnhofen/Esslingen sind wohl das bekannteste Fotomotiv aus dem Naturpark Altmühltal. Der Wanderweg verläuft meist abwechselnd auf befestigten Wegen und Wanderpfaden.

Besonderheiten:

Solnhofen ist eine Gemeinde an der Altmühl im Südosten des mittelfränkischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Mit rund 1.700 Einwohnern ist Solnhofen eine der flächenkleinsten, zugleich aber auch am dichtesten besiedelten Gemeinden des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen. Die umliegenden Steinbrüche des Solnhofener Plattenkalks gelten als Fossillagerstätte von Weltrang, herausstechend ist der Fund des Archaeopteryx.

Das Naturschutzgebiet Juratrockenhang mit der Felsgruppe „Zwölf Apostel“ ist ein Schutzgebiet mit der Felsformation „Zwölf Apostel“ im Tal der Altmühl in Bayern. Das Naturschutzgebiet liegt am südlich bis westlich exponierten Talhangbereich des Altmühltales im Naturpark Altmühltal, dem mit einer Fläche von knapp 3.000 km² zweitgrößten Naturpark Deutschlands, zwischen der mittelfränkischen Gemeinde Solnhofen und deren Ortsteil Eßlingen. Es handelt sich um das bedeutendste und schönste Naturschutzgebiet der Südlichen Frankenalb im Altmühltal. Die Felsformationen bestehen aus dolomitischem Schwammkalk und bilden über dem Altmühlufer eine Reihe von Felstürmen, die an der Schwelle des Weiß-Jurameeres nach Erosion des weicheren Malmgesteins, das auch Weißer Jura genannt wird, stehen geblieben sind. Zum Fluss hin ragen sie mehr oder weniger senkrecht aus den schräg ansteigenden Hängen auf. Die Felsfarbe wechselt zwischen elfenbeinfarben, hellgrau, graugelb und grüngrau.

Mörnsheim ist ein Markt im oberbayerischen Landkreis Eichstätt. Der Markt Mörnsheim liegt im Gailachtal. Die Gailach durchfließt das Gemeindegebiet von der Quelle in Mühlheim über den eigentlichen Markt Mörnsheim bis zur Einmündung als rechter Zufluss der Altmühl. Der Markt Mörnsheim grenzt an die Regierungsbezirke Mittelfranken und Schwaben. Somit liegt er genau am Schnittpunkt der drei Volksstämme, aus denen Bayern heute besteht, nämlich Bayern, Franken und Schwaben.

Dollnstein ist ein Markt im Westen des oberbayerischen Landkreises Eichstätt und liegt im Naturpark Altmühltal am Zulauf des Urdonautales zum heutigen Altmühltal. Eine vor- und frühgeschichtliche Besiedlung des Gebietes von Dollnstein ist vielfach nachgewiesen, etwa durch Funde, die eine hallstattzeitliche Eisenverhüttung belegen. Durch das Gemeindegebiet führte die wichtige Römerstraße von Weißenburg (Großkastell, Markt) über Treuchtlingen, wo sich eine Verbindung nach Westen anschloss, über Dollnstein mit einer Altmühlfurt oder -brücke, eventuell gab es dort auch eine Verbindung zur Donau, weiter über Nassenfels (Markt, Verwaltungssitz) bis nach Großmehring/Pförring, wo sich Donauübergänge befanden. Reste einer Villa Rustica wurden in Dollnstein gefunden.

Wegstrecke:

Sollnhofen – Juratrockenhang – 12 Apostel – Eßlingen – Altmühl – Steinbruch – Gasthof Schnorgackl – Mörnsheim – Sankt Anna – Burgberg – Altendorf – Altmühl – Hammermühle – Hagenacke – Dollnstein – Sankt Peter und Paul